Ich hatte nun schon zweimal Probleme mit Undichtigkeiten im Trinkwassersystem. Beide Male war ein Y-Abzweig betroffen. Einmal der Kaltwasserverzweiger für Bad/Küche und jetzt der Warmwasserverzweiger für Bad/Küche. So sieht so ein Teil aus:
Man kann bei einer Leckage zwar ermitteln das ob der Fehler an dieser Abzweigung ist, aber kaum ob er an einer der drei Abgänge/Schlauchverbindungen ist oder ob tatsächlich der Platikabzweig defekt ist. So bleibt immer ein Stück Ungewissheit. Ich werde mir auf jeden Fall diese Abzweige in Messing besorgen, damit wäre eine Fehlerquelle schonmal nachhaltig beseitigt...
So sieht es bei mir konkret aus. Oder vergössert so:
Hinten die Kaltwasserweiche - welche zuerst defekt war - und vorne die Warmwasserweiche die jetzt defekt war. Die abgebildeten Küchenschwammtücher eigenen sich perfekt um zu kontrollieren ob alles dicht ist. Man sieht zwei unterschiedlich Arten von Klemmen. Die schraubbaren habe ich mal eingebaut die vorderen sind die von Homar orginal verbauten. Nach den Reperaturversuchen die ich nun hinter mir habe, bin ich der Meinung das die Orginalverbauten besser sind weil sie ganz genau auf den Durchmesser passen und idealer rund sind als die Schraubversion. Bei der Schraubversion ist auch immer die Frage wie stark man anzieht... Nach fest kommt ab... Ich denke die Schelle/Klemme sollte nur ein Sicherungsinstrument sein. Dicht sollte es auch schon ohne sein!
Grundsätzlich gilt:
Wenn der Schlauch nicht satt auf dem Verbinder sitzt, kann man es auch mit der besten Schelle und egal mit wieviel Anzugsmoment nicht dicht bekommen!
Meine Reperaturversuche sind leider nicht immer auf das erste Mal gelungen. Ich vermute das liegt daran, dass die Schläuche innen nicht mehr so dauerelastisch sind wie beim Einbau, weil sich die Rillen des Abzweiges in den Schlauch gedrückt haben! Das hätte sich zwar daduch lösen lassen, dass man jeden Schlauch etwas kürzt, dann hätte ich aber die Zuleitung neu verlegen müssen und vor Ort in Südspanien war so schnell kein passender Schlauch zu bekommen. Deshalb habe ich einen anderen Trick ausprobiert:
Sicherlich gibt es viele Arten von Dichtbändern und sicherlich auch für diesen Zweck geeignetere. Aber vor Ort bekommt man eines immer, nämlich Teflonband. Teflonband wird normalerweise für metallische Schraubverbindungen verwendet - als Ersatz von Hampf welches man früher dazu verwendet hat. Deshalb ist es überall für kleines Geld zu bekommen. Das hat auch geholfen und ich habe auch die "alten" und "verdrückten" Schlauchenden dicht verbunden bekommen.
